Deine Ausbildung. - Ausbildung Fachkraft Agrarservice

Wo findet die Ausbildung statt?

Deine Ausbildung wird in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule stattfinden. Je nach Lage des Betriebes, gehst du in Nienburg oder Westerstede zur Berufsschule. Hier findet der Unterricht im Block statt. Das heißt, dass du wochenweise zur Schule gehst und danach wieder im Betrieb bist.

Was lernst du in der Ausbildung?

In der Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice dreht sich alles um die Schwerpunkte Pflanzenproduktion, Agrartechnik sowie Dienstleistung, Kommunikation und Information. Du lernst, landwirtschaftliche Maschinen zu fahren und zu warten. Am Beispiel von drei unterschiedlichen Kulturen (z.B. Getreide, Kartoffeln, Mais) wirst du dich mit dem Anbau von Nutzpflanzen beschäftigen und lernen, pflanzliche Produkte zu lagern und zu konservieren. Im Schwerpunkt Dienstleistung, Kommunikation und Information stehen die wirtschaftlichen Zusammenhänge (z. B. die Kostenkalkulation), der Umweltschutz und der Kontakt mit Kund*innen auf dem Stundenplan.
 

Wie lange dauert die Ausbildung?

In der Regel wird deine Ausbildung 3 Jahre dauern. Hast du bereits eine Ausbildung oder dein Abitur geschafft? Dann kannst du die Ausbildung auf 2 Jahre verkürzen. Eine abgeschlossene Berufsfachschule Klasse 1 - Agrarwirtschaft (BFS I) kannst du dir wiederum als erstes Ausbildungsjahr anrechnen lassen.

Was verdienst du?

Je nachdem, ob du den Führerschein der Klasse T hast, fällt dein Ausbildungsgehalt aus.

• Ohne Führerschein Klasse T:
  • 1. Ausbildungsjahr: 750 Euro/Monat brutto
  • 2. Ausbildungsjahr: 800 Euro/Monat brutto
  • 3. Ausbildungsjahr: 850 Euro/Monat brutto.
• Mit Führerschein Klasse T:
  • 1. Ausbildungsjahr: 800 Euro/Monat brutto
  • 2. Ausbildungsjahr: 850 Euro/Monat brutto
  • 3. Ausbildungsjahr: 900 Euro/Monat brutto.

Wie sind deine Arbeitszeiten?

Der Pflanzenbau ist vom Wetter abhängig und damit auch deine Arbeitszeiten. Es gibt Arbeitsspitzen, in denen viele Kund*innen-Aufträge anfallen. Ist das Wetter z.B. genau richtig für die Ernte, dann ist viel zu tun und der Tag geht auch mal länger. Zudem musst du teilweise am Wochenende mit ran. In anderen Zeiten wie z.B. im Winter ist es dann wiederum ruhiger. Anfallende Überstunden kannst du abbummeln oder sie werden dir ausgezahlt. Wichtig ist, dass du vor deiner Ausbildung mit dem Betrieb klärst, wie deine Arbeitszeiten geregelt sind und wie ihr mit Überstunden umgeht.