Deine Ausbildung. - Gärtner*in - Obstbau

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung findet im Betrieb und in der Berufsschule statt.
Also sind Theorie und Praxis eng miteinander verbunden.

• Betrieb: Die praktische Ausbildung erfolgt im Betrieb. Dabei gibt es einen Ausbildungsplan, der bereits zu Beginn der Ausbildung mit dir besprochen wird. Hier erlernst du alle Fertigkeiten, die du später für den Berufsabschluss brauchst: Du produzierst und kultivierst Kern- und Steinobst, Obststräucher (z. B. Heidelbeeren) und Obststauden (z. B. Erdbeeren). Du bereitst die Pflanzungen vor, bearbeitest und pflegst den Boden und kennst die Eigenschaften und Pflegeansprüche der unterschiedlichen Arten und Sorten. Du schützt die Bäume vor Krankheiten und Schaderregern und bei Frost schützt du die empindlichen Blüten durch Frostberegnung. Du schneidest Obstbäume oder dünnst sie aus, denn Qualität und Ertrag sind auch vom fachgerechten Schnitt abhängig.

Außerdem kennst den individuellen Erntezeitpunkt der einzelnen Sorten, erntest und sortierst Obst und kennzeichnest und verpackst das Obst transportgerecht. Gleichzeitig lernst du viel über die Lagerfähigkeit und die optimalen Lagerbedingungen im Obstbau. 

• Berufsschule und Zusatzkurse: An 1 - 2 Berufsschultagen pro Woche wird dir Grundlagenwissen vermittelt. Dazu gibt es außerdem Deula-Kurse, in denen dir Spezialwissen vermittelt wird. Zusätzlich besuchst du Kurse in der überbetrieblichen Ausbildung.

Wie lange dauert deine Ausbildung?

Deine Ausbildung im Gemüsebau dauert in der Regel 3 Jahre. Wer Abitur oder etwas Vergleichbares hat, kann bereits bei Ausbildungsbeginn einen Vertrag über eine zweijährige Ausbildung abschließen. 
 

Was verdienst du?

Im Produktionsgartenbau gibt es tarifliche Reglungen. Die Ausbildungsvergütung steigt in jedem Ausbildungsjahr automatisch an. Die tariflich geregelte Ausbildungsvergütung kann bei uns erfragt werden.

Wie sind deine Arbeitszeiten?

Nach den Rahmentarifverträgen beträgt deine regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit 39 Stunden. Nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz dürfen jugendliche Auszubildende nicht mehr als 8 Stunden täglich, 40 Stunden wöchentlich und 5 Tage pro Woche beschäftigt werden. Die Arbeitszeiten orientieren sich an den Abläufen im Betrieb. Natürlich muss sichergestellt sein, dass alles läuft. Wochenendarbeit kommt deshalb auch vor. Dafür hast du dann aber auch wieder zwischendrin frei.