Deine Ausbildung. - Gärtner*in - Zierpflanzenbau

Wie läuft die Ausbildung ab?

Theorie und Praxis sind eng miteinander verbunden,
denn deine Ausbildung findet im Betrieb und in der Berufsschule statt.

• Betrieb: Die praktische Ausbildung erfolgt im Betrieb. Dabei gibt es einen Ausbildungsplan, der bereits zu Beginn der Ausbildung mit dir besprochen wird. Hier erlernst du alle Fertigkeiten, die du später für den Berufsabschluss brauchst: Von der Vermehrung über das Pikieren, Stecken, Topfen und Rücken und alle Kulturmethoden bis zur verkaufsfertigen Pflanze. 
   
• Berufsschule: An 1 - 2 Berufsschultagen pro Woche wird dir Grundlagenwissen in der Berufsschule vermittelt. Dazu gibt es außerdem Deula-Kurse, in denen dir Spezialwissen vermittelt wird, z. B. zu Technik von Pumpen und Bewässerungssystemen.

• Zusatzkurse: Zusätzlich besuchst du im 2. Ausbildungsjahr Kurse in der überbetrieblichen Ausbildung.
  Hier geht es um: 
   
  • Bestimmungsübungen zu verschiedenen Zierpflanzengruppen
  • Vermehrungsarbeiten (Aussat, vegetative Vermehrung)
  • Pikieren, Topfen von Hand und an der Maschine, Ausstellen von Pflanzen
  • Eigenschaften von Substraten und Düngern
  • Einsatz verschiedener Düngungs- und Bewässerungssysteme
  • Einführung in den sachkundigen Umgang mit Pflanzenschutzmitteln
  • Klimasteuerung im Gewächshaus

Wie lange dauert deine Ausbildung?

Deine Ausbildung im Gemüsebau dauert in der Regel 3 Jahre. Wer Abitur oder etwas Vergleichbares hat, kann bereits bei Ausbildungsbeginn einen Vertrag über eine zweijährige Ausbildung abschließen. 
 

Was verdienst du?

Mit dem, was du als Zierpflanzengärtner*in in der Ausbildung verdienst, kannst du dich gut mit denen vergleichen, die im Handwerk ausgebildet werden. Im Produktionsgartenbau gibt es tarifliche Reglungen. Du lernst normalerweise drei Jahre und mit jedem Ausbildungsjahr steigt die Ausbildungsvergütung automatisch an. Und damit auch das Geld auf deinem Konto. Die tariflich geregelte Ausbildungsvergütung kann bei uns erfragt werden.

Wie sind deine Arbeitszeiten?

Nach den Rahmentarifverträgen beträgt deine regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit 39 Stunden. Nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz dürfen jugendliche Auszubildende nicht mehr als 8 Stunden täglich, 40 Stunden wöchentlich und 5 Tage pro Woche beschäftigt werden. Die Arbeitszeiten orientieren sich an den Abläufen im Betrieb. Natürlich muss sichergestellt sein, dass alles läuft. Wochenendarbeit kommt deshalb auch vor. Dafür hast du dann aber auch wieder zwischendrin frei.