Eine Zwischenfrucht ist ein Snack für den Boden. Wieso das denn?
Die Zwischenfrucht wird zwischen zwei Hauptkulturen ausgesät aber später nicht geerntet, sondern einfach untergepflügt. Die Mühe lohnt sich, weil die so eingearbeitete organische Masse der Zwischenfrucht die Bodenfruchtbarkeit erhöht.
In der landwirtschaftlichen Fruchtfolge ist die Zwischenfrucht also eine Art Snack für den Boden.
Und das geht so: Ende Juli macht man nach der Ernte eine Zwischenfruchtaussaat mit Senf, Ölrettich oder Kleegras. Die Pflanzen sammeln und halten Nährstoffe im Boden und werden später untergepflügt oder eingemulcht. Im Frühjahr werden auf der Fläche als nächste Frucht Kartoffeln, Zuckerrüben oder Mais angebaut.