Deine Ausbildung - Pferdewirt*in - Pferdehaltung und Service

Wie lange dauert die Ausbildung?

In der Regel wird deine Ausbildung 3 Jahre dauern. Hast du bereits eine Ausbildung oder dein Abitur in der Tasche? Dann kannst du die Ausbildung auf 2 Jahre verkürzen. Eine abgeschlossene Berufsfachschule Klasse 1 - Agrarwirtschaft (BFS I) kannst du dir wiederum als erstes Ausbildungsjahr anrechnen lassen.

Wo findet die Ausbildung statt?

Deine Ausbildung wird auf einem anerkannten Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule stattfinden. Durch dieses Zusammenspiel wirst du umfassend ausgebildet. Je nach Lage des Betriebes, gehst du in Lüneburg, Hannover oder Vechta zur Berufsschule.

Was lernst du in der Ausbildung?

In der Ausbildung lernst du Pferde richtig zu füttern, die Weiden und Ställe zu pflegen, beschäftigst dich damit, welche Haltungsbedingungen für ein Pferd optimal sind und wie man Krankheiten vorbeugt. Zu deinen täglichen Aufgaben zählen dann das Füttern, das Misten, der Umgang und das Bewegen von Pferden, der Kontakt und das Anleiten von Kindern und Erwachsenen.

Was verdienst du?

Gemäß dem derzeit gültigen Tarifvertrag beträgt dein monatliches Bruttoeinkommen:

Bei dreijähriger Ausbildungsdauer:

• Im 1. Ausbildungsjahr 845,00 Euro/Monat
• Im 2. Ausbildungsjahr 925,00 Euro/Monat
• Im 3. Ausbildungsjahr 1045,00 Euro/Monat.

Bei einer verkürzten, zweijährigen Ausbildung startest du direkt im 2. Ausbildungsjahr:

• Im 2. Ausbildungsjahr 925,00 Euro/Monat
• Im 3. Ausbildungsjahr 1045,00 Euro/Monat.

Wie sind deine Arbeitszeiten?

Egal ob in der Woche, am Wochenende oder an Feiertagen: Pferde wollen an jedem Tag gut versorgt werden. Des Weiteren finden Veranstaltungen häufig am Wochenende statt. Somit bist auch du an einigen Wochenenden und Feiertagen gefragt. Oftmals wird die Regelung vereinbart, dass du jedes zweite Wochenende Stalldienst hast. Anfallende Überstunden kannst du an anderen Tagen abbummeln oder bekommst diese bezahlt.

Generell gilt: Du solltet auf jeden Fall vor Ausbildungsbeginn mit deinem Ausbildungsbetrieb klären, wie genau ihr mit anfallenden Überstunden umgeht und wie ihr die Wochenendarbeit regelt.